BioVersal bewirkt u.a. eine starke Senkung der Oberflächenspannung; damit wird die Kompaktheit der "mineralölbürtigen Verunreinigungen" (Öle) aufgehoben
und die vorher zusammenhängende Masse physikalisch in nicht rebkombinierbare Mikropartikel zerlegt. Gleichzeitig werden diese von den Molekülen
der oberflächenaktiven Stoffe in der Weise eingekapselt, dass der lipophile Molekülteil zum "öligen Mikroteilchen" hin ausgerichtet ist und
so die innere Schicht der Kabel bildet, während der hydrophile Molekülteil in die wässrige Umgebung weist und die äußere Kapselschicht bildet (=Mizellenbildung).
Die entstandenen Mizellen vom Dispersionstyp O/W (Öl in Wasser) sind in der wässrigen Umgebung frei verteilt und schwimmen aufgrund
des gegenüber Wasser leichteren spezifischen Gewichtes des Öls zur Oberfläche. Diese Flotationsfähigkeit der BioVersal-Mizellen
stellt eine wichtige Unterscheidung gegenüber herkömmlichen Emulsionen dar und schafft wichtige Voraussetzungen für betriebstechnische Anwendungen;
aber auch zur Ölschadenbekämpfung.
Mit der Kapselung der MKW (Öle) in typischen BioVersal-Mizellen sowie dem BioVersal-BioAktivator (aus pflanzlichen Extrakten) sind die technischen Voraussetzungen
für den beschleunigten, biologischen Abbau der MKW geschaffen. Dieser kann je nach Bedarf in biologischen Kläranlagen, mit direkt in den Arbeitsablauf integrierten
BioVersal-BioReaktor oder bei feuerwehrtechnischen Anwendungen - direkt in der Natur erfolgen*.
Der biologische Abbau erfolgt je nach Rahmenbedingungen in der Regel binnen Stunden, Tagen oder Wochen.
Als Endprodukte verbleiben H2O und CO2.
* gilt für nicht mehr aufnehmbare Restverölungen; nach Genehmigung der örtlichen Behörden